Grundidee und Zielsetzung 

Das Profil Gesellschaft in Bewegung wird von den drei Fächern PGW, Sport und Biologie gebildet, wobei die Fächer PGW und Sport profilgebend sind und vierstündig unterrichtet werden; dem Fach Biologie kommen in diesem Zusammenhang vier Stunden in der Woche zu. Das Seminarfach thematisiert das fachwissenschaftliches Arbeiten, welches stellenweise auch in fächerübergreifenden Bezügen stattfindet.

Das Profil Gesellschaft in Bewegung eignet sich für Schüler*innen, die Interesse an nationalen und internationalen Entwicklungen haben, die Freude an Bewegung jeder Art sowie Interesse an sporttheoretischen Grundlage bereit halten, die neugierig sind politische, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge zu hinterfragen.

Im Bereich Sport und Bewegung ist es unabdingbar grundmotorische Kompetenzen mitzubringen, um Ausdauerleistungen zu absolvieren. Ein polysportives Interesse und eine Offenheit für alle Bewegungsbereiche ist wichtig, da eine Vielzahl von Bewegungsformen und Sportarten aller Bewegungsfelder thematisiert werden. Zudem sollte Freude an der Initiierung von Sport und Bewegung für die Schulgemeinschaft (Gesellschaft im Kleinen) vorhanden sein.

Fächerverbindende Fragestellungen

In dieser globalen Welt, die einem stetigem Wandel unterliegt, die immer stärker von wirtschaftlichen Interessen bestimmt und geprägt wird, wird es immer wichtiger für den Einzelnen, informiert zu sein über gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen und Hintergründe. Fachübegreifend gerät beispielsweise der gesellschaftliche Wandel in den Blick, der auch durch ein stetiges altern der Gesellschaft bedingt wird. Die sportwissenschaftliche Bewegungslehre und vor allem die Trainingslehre richten den Blick auf Möglichkeiten das Denken und Handeln im Alltag derart zu gestalten, dass bis in das hohe Alter ein gesundes und aktives Leben möglich ist.

Der Fokus kann sich zudem auf tiefere Aspekte der Sportpsychologie oder auf sportwirtschaftliche Aspekte sowie sportpolitische Großereignisse richten. Sportveranstaltungen waren schon immer Orte, die wirtschaftlich und politisch – positiv wie negativ – die Menschen bewegt haben und Menschen zum Handeln bewegen konnten. Eine fächerübergreifendes Denken ist erwünscht und wird, soweit das Zentralabitur es ermöglicht, an einigen Stellen auch realisiert.

Formale und methodische Aspekte

Der Unterricht in den Profilfächern führt zu den für das Abitur nötigen Qualifikationen. Im Seminarfach werden typische Arbeitsmethoden wie die Recherche, die Dokumentation und das Präsentieren von Ergebnissen vermittelt und eingeübt. In diesem Rahmen finden auch Teile der Berufs- und Studienorientierung statt.

Hier finden Sie das Profilcurriculum