MDG Jugend forscht 2019/2020 auf Preisjagd
Am 20./21.02.2020 fand der diesjährige Regionalwettbewerb der 55. Runde von Jugend forscht statt. Auch in diesem Jahr traten wieder zahlreiche Projekte des MDG an, um ihre Forschungsprojekte des Wahlkurses „Naturwissenschaftliches Praktikum“ einer fachkundigen Jury zu präsentieren.
Unsere Schüler hatten sich dabei die unterschiedlichsten Projekte erdacht und traten so nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen viele weitere Hamburger Schulen in diversen Kategorien des Wettbewerbs an. Ob Im Fachbereich der Biologie, der Chemie oder derTechnik. Das Mag war überall erfolgreich vertreten. Hier reichten die Ideen vom Gehirnpower steigerndem Smoothie, über Stressreaktionen durch visuelle Eindrücke oder der chemischen Fettanalyse von Fastfoodburgern, den Farbqualitätsunterschieden von (Marken-) T-Shirts, bis zur solargespeisten induktiven Ladestation für das Elektroauto.
Die Entwicklung dieser Projekte nahm für unsere Schülerinnen und Schüler mehr als ein Schulhalbjahr in Anspruch. Zudem mussten sich unsere Schülerinnen und Schüler mit einem wissenschaftlichen Bericht zu ihrem Projekt für den Wettbewerb qualifizieren. Auch dieses Jahr schafften es wieder alle Projekte auf den Regionalwettbewerb, so dass die Spannung hoch war, als die fachkundige Jury aus WissenschaftlerInnen, Offiziellen und jahrelangen ProjektbetreuerInnen auf dem Regionalwettbewerb zum „Messeinterview“ ausrückten, um jedes Teilnehmerprojekt eingehend zu befragen. Unsere JungforscherInnen mussten sich dabei allerlei Fragen kompetent stellen. Nicht nur die Entwicklung einer eigenen Idee hatte hier Einfluss, auch das Wissen über die wissenschaftlichen, wie auch technischen Hintergründe und die mögliche Weiterentwicklung in der Zukunft musste bedacht werden.
Mit ihrem Projekt konnten A.Amimi, M .Ehret und T.Proy außerdem zeigen, dass auch die aktuellen Debatten einen Einfluss haben auf die aktuelle Forschung von Schülern. Der Gewinn des Sonderpreises für Klimaschutz – gestiftet durch die Freie und Hansestadt Hamburg – bezeugte den Erfolg des MDG-Projekts zu Grauwasseruntersuchung der drei JungforscherInnen. [Sie hatten dabei erforscht, ob man Waschmaschinenwasser als Gieswasser für Pflanzen recyclen könne, wenn die richtigen Waschzusätze verwendet würden].
So Projekte nahmen erfolgreich am Regionalwettbewerb Bahrenfeld teil und erlebten zwei ereignisreiche und spannende Tage auf dem Gelände des Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY. Am Ende wurden unsere Jungforscher in allen drei Sparten in denen sie das MDG vertreten hatten mit dem 3.Preis prämiert und gewannen zusätzlich zwei weitere Sonderpreise. Ein toller Erfolg! Doch den größten Gewinn gab es nicht zu überreichen und dennoch durften es alle Teilnehmer des Wettbewerbs mit nach Hause nehmen: Das Bewusstsein mit einem eigenen Forschungsprojekt erfolgreich zu sein, wenn man seinen (erlernten) Fähigkeiten vertraut.
Update: Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Aufgrund der Corona Pandemie mussten der Landes- und Bundeswettbewerb von offizieller Seite abgesagt werden. Alle Jugend forscht Teilnehmer haben also in der kommenden 56. Runde des Wettbewerbs wieder die Chance ihr Talent unter Beweis zu stellen.